über Schreiben schreiben

„Aus dem Takt“ – Mein NaNo-Projekt

Hand auf einer Tastatur

Dadurch, dass meine Dissertation nahezu abgabebereit ist, kann ich diesen November wieder am National Novel Writing Month teilnehmen. Der NaNo ist unter Autori:innen ja fast schon ein etablierter Fixpunkt im Jahr, auch für die, die nicht teilnehmen. Ursprünglich wollte ich diesen November meinen Nordseeroman schreiben, aber da ich im September ein neues Projekt angefangen habe, wird der leider etwa nach hinten geschoben.

Hand auf einer Tastatur
It`S NaNo, let`s write this novel

Was ich schreiben will

Mein NaNo-Projekt ist „Aus dem Takt“ (Arbeitstitel), ein Young Adult Roman, der mit bekannten Motiven spielt und dennoch viele Klischees des Genres demaskiert. Während es mir bei „Tropfen der Ewigkeit„, meiner Steampunk Rapunzeladaption, wichtig war, dass es keinen Prinzen in dem Sinne gibt, gibt es in „Aus dem Takt“ zwar sehr wohl Romantik, aber sie ist weder Lebensziel noch Mittelpunkt.

„Aus dem Takt“ ist, der Name verrät es vielleicht, ein Roman über Musik und Leben, die aus dem Takt geraten sind. Freundschaft ist dabei genauso wichtig, vielleicht sogar wichtiger, als der romantische Plotteil. Und unabhängig davon haben meine beiden Protagonist:innen ihre Päckchen zu tragen. Enttäuschungen und zu viel Verantwortung, Wut und Angst, Ziellosigkeit und das Gefühl, den eigenen Weg aus den Augen verloren zu haben. Ganz normal eigentlich für junge Menschen, die gerade erwachsen werden.

Mein Plan im NaNo

Ich starte den November bereits mit einiger Vorarbeit. „Aus dem Takt“ ist bereits über 40 000 Wörter lang. Das gibt mir den Ansporn, den Raum zu nutzen, die Geschichte in Ruhe zu ende zu erzählen. Ich lasse die Ereignisse gegen Ende meiner Romane hin sich gerne überschlagen, dass will ich dieses Mal vermeiden. Meine Nebenfiguren sollen stärker werden, ich möchte die diversen Charaktere, die ich erschaffen habe, nutzen. Es ist das erste Mal, dass ich eine nicht binäre Person eingeführt habe und neben Homosexualität auch Asexualität einbringe. Während ich manches als bisexuelle Autorin aus einer Own Voice Perspektive erzählen kann, muss ich in anderen Fällen recherchieren. Schon jetzt weiß ich, dass am Ende ein Sensitivity Reading unumgänglich wird. Ich bin gespannt, was ich dabei lernen werde.

Übrigens: Für meine Steady-Unterstützer:innen gib es exklusive Infos zu „Aus dem Takt“ und aktuell die Möglichkeit, mitzubestimmen, wie eine wichtige Figur heißen soll.

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