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#CharaktersofSeptember – die Aufholjagd

Manchmal kommt das Leben dazwischen. Die Schule fängt wieder an und Lehrer wie Schüler drehen durch. Ein Bruder fährt in Urlaub und braucht eine Notfallbetreuung für den Hund. Ein Mimimi des Luxuslebens, wenn es nicht ums nackte Überleben geht, um das Dach über den Kopf oder die Gesundheit. Es hat mich mitgerissen. Also will ich jetzt aufholen, was ich nicht täglich bringen konnte. Denn im September wollte ich euch mehr über Dora aus Zeitlose erzählen.

Die #CharaktersofSeptember #2-#21 Aufholjagd

#2: Eigentlich ist Dora fröhlich. Sie genießt das Leben und kleine Momente, die sie glücklich machen. Seit sie sich entschieden hat, ihren Traum vom Studium in die Hand zu nehmen, fühlt sie sich angekommen. Doch tief in ihr drinnen ist die Sehnsucht nach Simeon. Die Frage, wer sie selbst eigentlich ist. Doras Fröhlichkeit wird überdeckt von der Suche nach sich selbst und der Frage, ob sie wirklich liebt.

#3: Klarer Fall: Anna. Ihre beste Freundin hat Dora erst im Studium an der Universität Mannheim kennen gelernt, aber die beiden verstehen sich blind. Anna weiß immer, wie sie Dora zum Lachen bringt. Aber auch, dass sie manchmal gar nicht Lachen muss.

#4: Großer Knackpunkt. Denn Doras Bild von sich wird über den Haufen geworden. Sie sah sich als stabile Persönlichkeit, die in einer festen Beziehung lebt, einen geregelten Weg geht und Jugendträume hinter sich gelassen hat. Und dann kam Nathan mit Simeons Augen, ihre Sehnsucht kochte hoch und alles änderte sich. Wer ist er, wer ist sie und was will sie wirklich?

#5: Unterschiedlich. Ihre Eltern und Oscar sehen Dora als junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Nach ihnen wird sie bald heiraten, Kinder bekommen und den Alltag begrüßen. Sie kennen ihre Träume und Selbstzweifel nicht, sondern nur das äußere Bild, das Dora zeigt.

#6: Dora hat Panik. Sie möchte im Grunde gar keine Verantwortung übernehmen, sondern jemanden, der ihr sagt, was eigentlich los ist. Das lähmt sie. Ihre beste Eigenschaft ist, dass sie für die Menschen, die ihr wichtig sind, bereit ist, jede Hürde zu nehmen.

#7: Lob kann Dora nur schwer annehmen, weil sie gerade selbst so wenig von sich hält. Kritik schon eher. In beiden Fällen denkt sie ausführlich nach, weil sie annimmt, dass der Fehler bei ihr liegt und sie ihn beseitigen will.

#8: Keine Kontrolle zu haben und nur Marionette zu sein. Kein „Ich“ zu haben.

#9: Dora macht sich wenig Gedanken über ihren Körper, weil sie nie ein richtiges Gefühl dafür entwickeln konnte. Immerhin hat sie in ihren Träumen in einem ganz anderen Körper gesteckt.

#10: Ihre Träume kennt lange niemand. Und immer wieder verheimlicht sie Dinge, um andere zu schützen, was selten gut geht.

#11: Doras Eltern sind Migranten, aber sie selbst ist in Deutschland geboren und hat keinen Bezug zum Herkunftsland ihrer Eltern. Sie kommt aus einem Arbeiterhaushalt, untere Mittelklasse. Dass sie eine Ausbildung gemacht hat, geschah auf Wunsch ihrer Eltern, die wollten, dass Dora etwas „Richtiges“ lernt und nichts Unnötiges studiert.

 

Aufholjagd – Halbzeit ^^

#12: Sie ist Einzelkind und hat außer ihren Eltern keine Verwandten. Oscar ist darum auch ein Teil ihrer Familie, selbst wenn die beiden noch nicht verheiratet sind.

#13: Dora hatte immer das Gefühl, bei ihrer Familie nicht sie selbst sein zu können, weil ihre Wünsche nicht anerkannt wurden. Sie liebt ihre Eltern, aber allzu eng ist die Beziehung nicht mehr.

#14: Natürlich ihre Eltern. Beide, da auch beide arbeiten waren und sich die Kindererziehung geteilt haben. Aber spätestens seit ihren Träumen, die in der Pubertät begonnen haben, hat Dora sich entfremdet.

#15: Die hat sie durch den Traum fast alle verdrängt. Dora hat schon immer gern gemalt. Als Kind durfte sie einmal an einem Kunstkurs teilnehmen und hat den Wettbewerb am Ende gewonnen. Da hat sie sich frei und sicher gefühlt.

#16: Klar, Anna. Anna ist als Kleinkind aus Russland gekommen und lebt alleine in Mannheim, wo sie studiert. Zu ihrer Mutter hat sie nur noch wenig Kontakt. Sie hat schwarze, schulterlange Haare und dunkle Mandelaugen. Ihr Lieblingsspiel ist Jungs anschmachten. Bis ein ganz besonderer auf der Bildfläche erscheint.

#17: Dürftig. Dora hat ein paar Kolleginnen aus der KiTa, wo sie halbtags arbeitet und trifft sich mit Oscar und seinen Freunden, außerdem gibt es an der Uni noch Carl, Meliha und ein paar andere Kommilitonen. Viele Freunde hat die introvertierte junge Frau aber nicht.

#18: Ehrlichkeit. Dora mag keine Affektiertheit, keine überhöhten Erwartungen, sondern Menschen, die offen sind und zuhören können.

#19: Oberflächlichkeit und Egozentrismus.

#20: Dora will keine Verantwortung für ein Haustier übernehmen, weil sie das Gefühl hat, auch für sich selbst keine Verantwortung übernehmen zu können. Generell mag sie aber Tiere.

#21: Kindheit? Ja. Die war relativ unbeschwert und bunt. Mit der Pubertät kamen die Träume von Nancea und Simeon, Schmerz und Sehnsucht. Da war die Unbeschwertheit dahin. Und ist es noch.

 

Wahh – Aufholjagd beendet. Morgen geht es weiter^^

Noch könnt ihr Doras Geschichte beim Semesterstart-Gewinnspiel gewinnen 😉

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